Radtour um den Ammersee: Entspannung, Abenteuer und Highlights für jeden Radler
Der Ammersee, eingebettet in die sanften Hügel Oberbayerns, ist ein wahres Paradies für Radfahrer. Mit seiner traumhaften Natur, charmanten Ortschaften und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten bietet eine Rundtour um den See alles, was das Radlerherz begehrt. Für mein Fotoprojekt pixxelfreak.de habe ich die Radtour um den Ammersee hauptsächlich zum fotografieren durchgeführt.
Start in Stegen: Der perfekte Ausgangspunkt
In Stegen, am Nordufer des Ammersees, starten wir unsere Radtour. Der Ort ist bekannt für seinen historischen Dampfersteg und die gemütlichen Biergärten direkt am Wasser. Wer mag, kann sich vor der Tour noch mit einer bayerischen Brotzeit stärken oder die Ruhe am Ufer genießen.
Von hier aus führt der Radweg entlang des Ostufers in Richtung Süden.
Ostufer: Natur pur und bezaubernde Ortschaften
Unser Weg schlängelt sich durch das malerische Eching und weiter nach Schondorf, einem kleinen Künstlerdorf mit charmanten Galerien und Cafés. Ein kurzer Stopp lohnt sich im Schloss Seefeld, das nur wenige Minuten vom Radweg entfernt liegt. Es beherbergt neben einem romantischen Innenhof auch kleine Läden, ein Kino und Restaurants.
Weiter geht es nach Herrsching, dem größten Ort am Ammersee. Der Kurpark von Herrsching ist ein idealer Platz für eine Pause. Hier können wir die Füße ins Wasser halten oder auf der Seepromenade flanieren. Herrsching bietet zudem zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, von Eisdielen bis hin zu traditionellen Wirtshäusern. Ich selbst bin hier gerne im Biergarten Steg1.
Kloster Andechs: Ein Highlight der Tour
Etwa 5 Kilometer von Herrsching entfernt liegt das berühmte Kloster Andechs, das auf einem Hügel thront. Es lohnt sich, das Rad kurz abzustellen und einen Abstecher hinauf zu machen. Neben der beeindruckenden Barockkirche lockt vor allem der Biergarten mit seinem hausgebrauten Andechser Bier und deftigen Schmankerln.
Der Ausblick auf den Ammersee und die umliegende Landschaft ist atemberaubend.
Südufer: Ruhe und Idylle
Nach der Stärkung im Kloster radeln wir weiter entlang des Südufers. Hier zeigt sich der Ammersee von seiner ruhigeren Seite. Kleine Badebuchten und weitläufige Wiesen laden zum Verweilen ein. Besonders empfehlenswert ist ein Stopp in Dießen, das für seine Marienmünster-Basilika bekannt ist. Diese beeindruckende Rokokokirche ist ein echtes Juwel und ein Ort der Stille und Besinnung.
In Dießen findet man zudem viele kleine Kunsthandwerksläden, da der Ort eine lange Tradition als Töpferstadt hat. Wer Lust auf ein erfrischendes Bad hat, kann hier eine der Badestellen am See nutzen.
Westufer: Naturschutz und Vogelbeobachtung
Das Westufer des Ammersees besticht durch seine unberührte Natur. Der Radweg führt uns durch das Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Ammersee-Süd, wo seltene Vogelarten und idyllische Auenlandschaften auf uns warten. Hier heißt es: Durchatmen und die Ruhe genießen.
Weiter geht es durch die kleinen Dörfer Schondorf und Utting. In Utting lockt der alte Dampfersteg, ein idealer Ort, um die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen. Hier gibt es auch eine Strandbar, die mit erfrischenden Getränken und einer entspannten Atmosphäre punktet.
Zurück nach Stegen: Ein gelungener Abschluss
Nach einem Tag voller Eindrücke erreichen wir schließlich wieder Stegen. Ein letzter Blick auf den See, vielleicht ein kühles Getränk im Biergarten direkt am Wasser – so klingt ein perfekter Radausflug aus.
Tipps für die Radtour um den Ammersee
- Schwierigkeit: Die Strecke ist leicht bis mittelschwer, meist flach und gut ausgebaut.
- Dauer: Etwa 4 bis 5 Stunden reine Fahrzeit, abhängig von den Pausen.
- Ausrüstung: Ein Trekking- oder Tourenrad ist ideal. Wasserflasche und Badesachen nicht vergessen!
- Beste Zeit: Frühling und Herbst bieten angenehme Temperaturen und weniger Trubel.
Der Ammersee ist ein Traum. Leider übertreiben sie es dort mit den Parkplatzpreisen.